Trainingsimpressionen

Trainingszeiten

  Fr., 22 Nov. 202418:00 - 22:00 Uhr
      Gruppentraining, danach Schutzdienst
  Sa., 23 Nov. 202413:00 - 15:30 Uhr
      Einzeltraining / Unterordnung
  Sa., 23 Nov. 202415:30 - 20:00 Uhr
      Schutzdienst
  Mo., 25 Nov. 202418:00 - 22:00 Uhr
      Einzeltraining / Unterordnung
  Fr., 29 Nov. 202418:00 - 22:00 Uhr
      Gruppentraining, danach Schutzdienst
  Sa., 30 Nov. 202413:00 - 15:30 Uhr
      Einzeltraining / Unterordnung

Blitz-Infos

  • 26.10.2024  ⇒   Arbeitseinsatz  
  • 14.12.2024  ⇒   Weihnachtsfeier 

Jugendarbeit

Der wesentliche Bestandteil für den Umgang mit dem Hund, beginnt schon in der Jugend. Bei uns in der Gruppe wird daher die Jugendarbeit schon von klein auf gefördert.
Details findet man unter diesem Link: WIR - Unsere Jugend

© Boxer-Klub Gruppe Wiesbaden

Historie Gruppe Wiesbaden


Die Gruppe besteht seit 1939 in Verbindung mit Mainz in der Kreisfachschaft Mainz-Wiesbaden als Untergliederung der Landesfachschaft XII im BK mit dem Vorsitzenden Herrn Fr. Klipstein.

1945 nach dem Zusammenbruch des Reiches wurden alle Vereine und Verbände von den Siegermächten aufgelöst. Die ehemalige Fachschaft nannte sich dann wieder „Boxer-Klub e.V. mit Sitz in München“.
Aufgrund dieser Veränderungen wurden die Landesgruppen neu aufgestellt bzw. neu geordnet, und in Frankfurt gründetet sich die Landesgruppe IV – Hessen am 11.01.1948 mit dem 1. Vorsitzenden Otto Utz (Gruppe Frankfurt), der später als Gründungsmitglied der Gruppe Wiesbaden angehörte.

Am 14.05.1948 erfolgte die Verselbständigung von Mainz als Gruppe Wiesbaden in der Landesgruppe Hessen. Diese Gründung wurde im ehemaligen Reichsbahnzwinger Wiesbaden-Ost mit 15 Gründungsmitgliedern, darunter auch Otto Utz, durchgeführt.

Die erste Körung wurde am 30.11.1952 auf dem Übungsgelände in Wiesbaden-Biebrich durchgeführt. Ein Jahr darauf am 22.11.1953 wurde nochmals eine Körung durchgeführt. Diese wurde allerdings in Rücksprache mit der Gruppe Rüsselsheim auf deren damaligen Übungsgelände Kegelerheim gerichtet. Hintergrund war der, dass von dort die meisten Meldungen an Hunden kamen und die Örtlichkeiten nicht sehr weit voneinander lagen.

1957 veranstaltete die Gruppe ihre erste Bundessieger-Zuchtschau und folgende Boxer sah man auf dem Siegertreppchen:

  • Gelber Rüde: Arno vom Ixheim
  • Gestr. Rüde: Ahoi vom Fätze
  • Gelbe Hündin: Top di Cittanova
  • Gestr. Hündin: Delphi vom Geitersbühl

1967 wurde eine Landesgruppen-Zuchtschau zum Andenken der über viele Jahre als Zuchtwartin fungiert Hertha Markloff, mit ihrem damaligen sehr bekannten Zwinger von den Herreneichen veranstaltet.

Am 24.05.1959 nahm die Gruppe Wiesbaden an der Internationalen Rassehund-Ausstellung CACIB in der Rhein-Main-Halle mit einer Sonderschau "Deutsche Boxer" teil.

Von der Gründungszeit bis zum Anfang der 80er Jahre musste die Gruppe ein Hauptproblem bewältigen. Es fehlte an einem geeigneten Platz einschließlich eines Klubheims. Lange Zeit musste man sich mit Gastplätzen und Notlösungen begnügen, was einem kontinuierlichen Übungsbetrieb abträglich war. Über Gelände in Diedenbergen und Massenheim führte der Weg schließlich 1983 ins Walkmühltal, wo sofort mit der Ausgestaltung des Platzes als Übungsgelände und der Errichtung eines Klubhauses begonnen wurde.

In den 90er Jahren wurde in der Gruppe einmal jährlich ein Hunderally durchgeführt, die sich bei allen Mitgliedern großer Beliebtheit erfreute. Dabei galt es im Rahmen einer Wanderung eine Vielzahl von Fragen (z.B. über den Boxer oder Fragen aus anderen Themenbereichen) zu beantworten, um den begehrten Wanderpokal zu erlangen.

1997 wurde zum ersten Mal ein Kinder- und Jugendpokal auf Breitsportebene ins Leben gerufen. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen bis zu einem Alter von 13 Jahren bewältigten zusammen mit den von ihnen geführten Boxern den Parcours mit viel Engagement. Aufgrund des großen Erfolges wurde im Jahr darauf der 2. Kinder- und Jugendpokal durchgeführt.

Aufgrund einer Vielzahl von Boxerwelpen in der Gruppe Wiesbaden, wurde eine Welpenspielstunde eingeführt, bei dem kleinen Boxer in erster Linie ausgiebig Gelegenheit zum Toben miteinander erhielten. Neben dem dabei erlernten Sozialverhalten wurden auch spielerisch die ersten kleinen Übungen, wie das Gehen an der Leine durchgeführt.

1998 hatte man erwogen, zum Anlass des 50-jährigen Bestehens eine Landesgruppen-Zuchtschau auszurichten. Man musste allerdings davon Abstand nehmen aufgrund der beengten Platzverhältnisse für solch eine Veranstaltung und der zu geringen Zahl aktiver Mitglieder. Stattdessen beschloss die Gruppe am 23. Mai 1998 einen Tag der offenen Tür durchzuführen. Dort war neben der Vorstellung der Gruppe geplant, die Besucher über die Hunderasse Boxer zu informieren, aber auch Besitzern von Hunden anderer Rassen Ausbildungs- und Ernährungstipps zu geben, sowie durch Vorführungen die Ausbildung des Boxers darzustellen. Darüber hinaus wurden Vorführungen der Rettungs- und der Polizeihundestaffel durchgeführt.

Im Laufe der nächsten Jahre, über die Jahrtausendwende hinweg, entwickelte sich der Verein nicht ganz so, wie manch einer sich dies erhoffte, ein Schutzdienst-Helfer blieb aus und die Mitgliederzahl viel stark herab. So beschloss man in den nächsten Jahren den Verein anderweitig auszurichten, so dass der Verein weiterhin überlebensfähig blieb und die Kosten auch zu Stämmen waren. Es wurden Fremdrassen aller Art aufgenommen und das Trainingsangebot hatte sich ab 2006 mit dem damals neu gewählten Vorstand dementsprechend nach und nach geändert bzw. wurde angepasst. Es wurde in den darauffolgenden Jahren Trainingseinheiten eingeführt, die mit bzw. für die Rasse des „Deutschen Boxers“ nichts mehr zu tun hatten, wie z.B.:

Man konzentrierte sich nur noch auf das, was man glaubte, gut zu können. Auch wurde verstärkt Gruppentraining ins Angebot genommen und das Außentraining favorisiert.

Prüfungen wurden, wenn überhaupt, in dieser Zeit nur noch die Begleithunde (BH) durchgeführt, darüber hinaus waren keine Prüfungen mehr möglich, da es keine bestätigten Ausbildungswarte oder auch Helfer gab. Der klassische Hundesport im Bereich der VPG/IPO war zu dieser Zeit nicht mehr denkbar und auch durch die aktiven Mitglieder nicht mehr erwünscht. Stattdessen wurden zu den einzelnen „neuen“ Trainingsangeboten die unterschiedlichsten Seminare und Vorträge über den Hund und für den Hund veranstaltet.

Ab dem Sommer 2013 ging die Entwicklung ganz langsam wieder in die Richtung, wofür ein Rassehunde-Zuchtverein des Boxer-Klubs steht. Es wurden Schutzdienst-Workshops von der Landesgruppe Hessen wahrgenommen und auch Lehrgänge besucht.
Als dies bekannt wurde, ging die Mitgliederzahl erwartungsgemäß erstmal wieder deutlich zurück, weil viele sich nicht mit dem IPO-Sport identifizieren wollten, da man sich mit dem Schutzdienst nicht anfreunden konnte.

Anfang 2014 änderte sich der Vorstand und die „Weichen“ konnten neu gestellt werden. Dieser Vorstand beschloss, dass wieder verstärkt Hundesport betrieben wird und favorisierte hier den klassischen VPG- bzw. IPO-Sport und als zweite Sparte Agility. Die restlichen Trainingsangebote wurden aus dem Programm genommen. Aufgrund dieser Weichenstellung ging nochmals kurzzeitig die Mitgliederzahl zurück. Schnell wurde aber das neue Angebot angenommen, ein Helfer war ab diesem Zeitpunkt verstärkt im Aufbau. Unterstützt wurde man hierbei anfänglich durch die BK-Gruppe Siegen und sehr stark durch die BK-Gruppe Mainz, die ebenfalls im „Neustart“ standen.

Am 01.06.2014 fand dann auch die erste Frühjahrprüfung statt, die über die Begleithunde (BH) hinausging. Nach sehr langer Zeit war es wieder möglich, eine solche Prüfung durchzuführen. Das Interesse hier war allgemein sehr hoch und dadurch auch sehr stark besucht und das nicht nur von Gruppenmitgliedern der Gruppe Wiesbaden, sondern von sehr vielen Gästen anderer Hundesportvereinen im Umkreis.

Ab 2015 wurde dann regelmäßig, zweimal im Jahr, mit Erfolg IPO-Prüfungen in den Abteilungen Fährte, Unterordnung und Schutzdienst durchgeführt. Im Herbst, seit Jahrzenten des Bestehens der Gruppe, auch wieder eine Ausdauerprüfung. Hinzu kam, dass sich die Gruppe erfreuen konnte, dass sie seit dem Sommer einen geprüften Fährtenleger nachweisen konnten.

Seit 2016 kann sich die Gruppe auch wieder über einen geprüften Schutzdiensthelfer erfreuen, der aus eigenen Reihen kam…

...

 

 

 

 

Ausgearbeitet durch Karl-Heinz Wilhelm
(1.Vorsitzender der Gruppe Wiesbaden)

 

Quellverzeichnis
- Chronik der Landesgruppe Hessen von 1988
- 50-jährige Jubiläumsfeier der Gruppe Wiesbaden
- Dokumentation und Protokolle der Gruppe Wiesbaden